Feuer in Peña Blancas ausgebrochen
Am gestrigen Montagmorgen ist ein großflächiger Waldbrand in Peña Blancas ausgebrochen, dessen Löscharbeiten bis zur jetzigen Stunde anhalten.
Mehr als 200 Feuerwehrleute und Rettungskräfte versuchten den Brand zu bekämpfen. Durch das Feuer wurden bisher 85 Hektar Land verwüstet, mehr als 350 Häuser geräumt und die ersten Bewohner in das Sportzentrum El Carmen evakuiert. Die andalusische Landesregierung hat am gestrigen Nachmittag den Notfall-Plan Stufe 1 aktiviert. Die Einstufung bezieht sich auf kontrollierbare Brände, die Maßnahmen zum Schutz von Menschen und Eigentum vorsehen.
In der Nacht rückt Verstärkung an
Im Laufe des gestrigen Tages arbeiteten knapp 200 Personen, unter anderem die Feuerwehr, Löschtechniker, sowie Umweltschützer an der Feuerbekämpfung. Moderne Überwachungsgeräte zur Brandentwicklung sind im Einsatz. In der Nacht rückte Verstärkung an. Weitere Feuerwehrleute und Polizeieinheiten, sowie der Katastrophenschutz und Freiwillige des Roten Kreuzes Estepona unterstützten die Löscharbeiten.
Hohe Temperaturen und Wind erschweren Löscharbeiten
Aufgrund der hohen Temperaturen, die beinahe die 40 Grad Marke erreichen und des Windes, konnte das Feuer am Stadtrand von Estepona bisher noch nicht gelöscht werden. Das Naturschutzgebiet Los Reales und die Bergkette der Sierra Bermeja wurden noch nicht von den Flammen eingeholt.
Nach Aussagen des Ministerpräsidenten des Inneren der Junta Andalucía, Elías Bendodo, hat ein französischer Staatsbürger aus fahrlässigen Gründen das Feuer zu verantworten. Sein Versuch, einen Bienenstock zu verbrennen ist außer Kontrolle geraten. Der Verdächtige befindet sich zur Zeit auf der Polizeistation.
Quelle: Ayuntamiento Estepona / El País