Das Projekt sieht einen Sportkomplex mit Tennis-, Paddel- und Petanqueplätzen sowie Parkplätzen vor.
Das Rathaus von Estepona hat die Ausschreibung für den Bau und den Betrieb eines neuen Hallenbades eröffnet, das auf einem gemeindeeigenen Grundstück im Sektor Camino de las Mesas zwischen den Straßen Países Bajos, Francia und Avenida Puerta del Mar errichtet werden soll.
Das Projekt für den Bau neuer Sportanlagen in diesem Gebiet umfasst neben dem Hallenbad auch Räume für andere Sportarten, vor allem für Schlägersportarten, sowie Parkflächen und Außenanlagen.
Die Ausschreibung umfasst die Konzession der privaten Nutzung für den Bau und den Betrieb des Sportkomplexes auf einem Grundstück von 11.150 Quadratmetern. Im August letzten Jahres gab die Vollversammlung des Stadtrats grünes Licht für die Vergabe der sportlichen Nutzung dieses Grundstücks.
Die Ausschreibungsvorschläge, die bis zum 7. Mai eingereicht werden können, müssen einem spezifischen Bedarfsprogramm entsprechen, das ein Gebäude für ein mindestens 25,00 x 25,00 Meter großes beheiztes Schwimmbecken und optional ein Kinderbecken (Lehr- und Planschbecken) vorsieht. Es muss über eine Tribüne mit einer Kapazität von mindestens 200 Sitzplätzen verfügen.
Der Komplex wird von mindestens 6 Tennisplätzen begleitet, von denen mindestens 4 für Paddle-Tennis und 2 für Tennis vorgesehen sind. Die Plätze müssen aus Kunstharz bzw. Sand bestehen, transparent sein und in jedem Fall den Vorschriften NIDE 1 PDL und NIDE 1 TEN entsprechen. Das Projekt sieht auch einen Außenbereich für andere Sportarten oder Aktivitäten vor, darunter mindestens zwei Petanque-Plätze.
Das Gebäude muss die für den Betrieb der Anlage erforderlichen Toiletten, Umkleideräume, Büros und Dienstleistungsräume sowie optional Aufenthalts- und Versammlungsräume, Unterrichtsräume für den theoretischen Unterricht, eine Sporthalle, ein Sportgeschäft und einen Gastronomiebetrieb beherbergen.
All dies wird durch einen Parkplatz für mindestens 40 Fahrzeuge ergänzt.
Die verbleibenden Freiflächen und die auf dem Parkplatz entstehenden Flächen sollten mit Bäumen begrünt werden, die größer sind als das Gebäude (das sie umgeben sollten) und Schatten spenden können. Die Pflanzenarten müssen pflegeleicht sein und wenig Wasser und Energie verbrauchen. Der Bieter muss alle Flächen während der Laufzeit der Konzession pflegen.
Die Gestaltung des Komplexes wird sich an den Bestimmungen der Verordnungen über Sport- und Freizeitanlagen (NIDE) des Obersten Sportrates des Ministeriums für Bildung, Berufsbildung und Sport orientieren, insbesondere an den Verordnungen für Hallenbadprojekte (NIDE 3).
Der erfolgreiche Bieter übernimmt die Finanzierung aller auf den Grundstücken durchzuführenden Arbeiten nach Vorlage des Projekts zur Genehmigung durch den Stadtrat. Er muss auch die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung der Anlagen übernehmen, die Arbeiten und Anlagen nach ihrer Fertigstellung der Stadtverwaltung zur Verfügung stellen, um zu prüfen, ob sie dem genehmigten Projekt entsprechen, und die Anlagen für die Öffentlichkeit zugänglich machen und während der Laufzeit der Konzession zur Nutzung offen halten.
Die maximale Laufzeit der Konzession beträgt 50 Jahre. Nach Ablauf der Konzession werden die Grundstücke mit allen durchgeführten Arbeiten und Anlagen, die dauerhaft mit ihnen verbunden sind und die nicht ohne Beeinträchtigung oder Verschlechterung von den Grundstücken getrennt werden können, in einem guten Erhaltungszustand und frei von jeglichen Belastungen an die Stadtverwaltung zurückgegeben und übergeben. Die jährliche Mindestgebühr, die jährlich aktualisiert wird, beträgt 22.440 Euro zuzüglich aller anfallenden Steuern.
Bei der Auftragsvergabe werden das günstigste Preisangebot, die 20%ige Ermäßigung auf den Preis, der den in Estepona gemeldeten Personen für die Nutzung der Anlagen angeboten wird, die größere Anzahl von Tennis-, Paddel- und Mehrzweckplätzen, die kostenlose Überlassung von zwei Plätzen an das Rathaus für die öffentliche Nutzung sowie die vorgeschlagenen Verbesserungen in Bezug auf Bäume und Parkplätze und die Installation von Fotovoltaikanlagen oder anderen sauberen Energiesystemen für die Autarkie der Anlage berücksichtigt.