Die Eröffnung der Ausstellung „Naturaleza Viva“ findet am Freitag, dem 22. April, um 20.30 Uhr statt, unter Beteiligung der Dichterin Lorena Jiménez. Die Ausstellung ist bis zum 7. April zu besichtigen.
Das Rathaus von Estepona teilt mit, dass im zentralen Innenhof der Casa de Las Tejerinas an der Plaza de las Flores vom 22. März bis zum 7. April eine neue Ausstellung von Skulpturen des schottischen Künstlers Toby Govan aus Estepona zu sehen sein wird.
Die neue Skulpturensammlung des Künstlers, der vier monumentale Werke in der Stadt geschaffen hat, trägt den Titel „Naturaleza Viva“ (Lebendige Natur) und wird am Freitag, den 22. März um 20.30 Uhr eröffnet. Die Ausstellung besteht aus 7 abstrakten Werken, die in den Stein der Sierra Bermeja gehauen wurden (Naturaleza Viva, Hojas Secas, Canto de un Colirrojo Real, Enigma, Alas de Arena y Sal, Nexo und El Baile del Chal). Jedes Werk ist mit einem QR-Code in spanischer und englischer Sprache versehen, der ein beschreibendes Audio-Gedicht enthält, das von der lokalen Dichterin Lorena Jiménez aufgenommen wurde und den Betrachter dazu einlädt, es gleichzeitig zu berühren und zu hören, wodurch eine „originelle und einzigartige audio-taktile skulpturale Erfahrung entsteht: Hören, fühlen, berühren! Es wird empfohlen, ein Mobiltelefon mit Kopfhörern mitzubringen.
Die Ausstellung ist bis zum 7. April dienstags bis samstags von 10.00 bis 23.00 Uhr und sonntags von 20.00 bis 23.00 Uhr, einschließlich Ostern, bei freiem Eintritt zu besichtigen.
Wie in den vergangenen Ausstellungen lädt der Bildhauer das Publikum ein, „die Steine zu fühlen“ und die Kraft und Energie zu sehen, die sie in sich bergen, die durch ihre Formen, Farben und Berührungen Gefühle wie Zuneigung, Einheit und Integrität hervorrufen. Das Wesen dieses Künstlers besteht darin, dass seine Werke zum Anfassen gemacht sind, er sucht die Komplizenschaft des Betrachters, um ihn zum „Fühler“ zu machen, sei es in einem drei Tonnen schweren Werk oder einer 10-Zentimeter-Figur, „die in die Handfläche passt“.
Toby Govan (Edinburgh-1967). Der Sohn von Künstlern zog im Alter von sechs Jahren nach Spanien, wohin seine Eltern ausgewandert waren, angezogen vom „Licht“ Andalusiens. Er studierte an der Escuela de Artes y Oficios Artísticos in Granada und Fotografie in Madrid, aber sein eigentlicher Lehrer war sein Vater, der verstorbene Bildhauer Douglas Govan, der ihm seine Technik und die Magie des „Steinlesens“ zeigte, während seine Mutter Ann, eine Aquarellmalerin, ihm half, die Welt als „Komposition“ zu sehen.
Seit acht Jahren wird er von Sam Benady von der Galerie Sammer in Puerto Banús und der Innenarchitektin Sandra Bellington gefördert und kann sich so als Künstler entfalten.
Toby Govans Skulpturen sind in Spanien, Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, den USA und vielen anderen Ländern der Welt zu finden. Das größte Werk, „In Your Arms“, wiegt dreieinhalb Tonnen und ist eine von vier Monumentalskulpturen, die der Künstler dem Rathaus von Estepona geliehen hat und die seit Jahren auf verschiedenen öffentlichen Plätzen unter freiem Himmel zur Freude der Passanten aufgestellt sind. Diese Werke sind aus einem einzigen Stück Kalkstein gemeißelt, wobei die Steine hauptsächlich aus dem Steinbruch von Ojén und dem Flussbett von Guadalmina stammen. Neben dieser Sammlung von Werken ist auch die Skulptur „Abrazo a la Cultura“ (Umarmung der Kultur), die sich vor dem Kulturzentrum Padre Manuel befindet, eine städtische Skulptur.
